Newsletter-Verteiler – so vergrößerst du deine Reichweite

Digitale Tools  |  21/11/2022

Wenn’s dir so wie vielen Eventplaner·innen geht, dann ist dein Newsletter-Verteiler irgendwie immer zu klein. Oder könnte zumindest größer sein. Schließlich verlierst du auch immer wieder Abonnenten dadurch, dass Personen ihren Job wechseln oder schlichtweg das Interesse an dem Thema beziehungsweise an deinem Newsletter verlieren. Letzteres ist ganz normal und überhaupt kein Drama, wenn du regelmäßig genug neue Leser·innen anziehen kannst. Doch wie machst du das ganz legal und vergrößerst so stetig deine Reichweite? Mit ein paar ganz einfachen Tipps und Tricks.

Newsletter-Verteiler legal vergrößern
Newsletter-Verteiler legal vergrößern

1. Newsletter-Abo im Header und Footer

Der Header ist die Stelle, an der viele Website-Besucher·innen Orientierung suchen. Deshalb ist der Header auch ein exzellenter Ort für den Hinweis auf deinen Newsletter. Von dort aus kannst du auf eine eigene Landingpage für den Newsletter verlinken oder sogar ihn dort oben mit einem 1-Klick-Formular einbinden.

Newsletter-Angebot im Header
Newsletter-Angebot im Header

Auch der Footer ist für viele Menschen ein Ort der Orientierung. Deshalb lohnt es sich, wenn du auch hier auf dein Newsletter-Angebot hinweist und von dort auf eine Newsletter-Landingpage verlinkst.

Newsletter-Abo im Footer
Newsletter-Abo im Footer

2. Hinweis auf Newsletter-Verteiler in Pop-ups

Ja, Pop-ups nerven. Aber sie funktionieren – sofern sie nicht gerade von einem Ad-Blocker blockiert werden. Und weil sie gut konvertieren, setze auch ich Pop-ups ein. Du vielleicht auch (bald)?

Diese verhaltensbasierten Pop-up-Varianten kannst du nutzen:

  • Exit-Intent-Pop-ups – also wenn dein·e User·in die Website verlassen will,
  • durch Scrollen ausgelöste Pop-ups – d.h. wenn jemand eine bestimmte Scrolltiefe, z.B. 50 % der Seite, erreicht hat,
  • zeitbasierte Pop-ups – wenn jemand eine bestimmte Zeit lang auf einer Webseite surft,
  • Hallo Bar-Pop-ups – sind gleich zu Beginn am oberen oder unteren Bildschirmrand zu sehen,
  • Pop-ups zur Begrüßung – werden schon beim Einstieg angezeigt.

Diese Design-Varianten von Pop-ups kannst du nutzen:

  • Modal Pop-ups – tauchen mitten auf der Website auf,
  • Hallo Bar Pop-ups – tauchen am oberen oder unteren Bildschirmrand auf,
  • Slider Pop-ups – tauchen am Seitenrand auf und überdecken den Inhalt nicht,
  • Alarmglocken – sind wie Chatbots, die meist rechts unten auftauchen,
  • Page Takeovers – sind Pop-ups, die die gesamte Seite überblenden.

Newsletter-Abonnenten bloß nicht nerven: 

Wenn jemand aus meinem Newsletter kommt und auf einen Artikel klickt, deaktiviere ich das Pop-up für diesen Fall. Das funktioniert jedoch nur, wenn das Tracking erhalten bleibt.

Wie auch du das lösen kannst, erfährst du im Blogartikel Newsletter Pop-up: So konfigurierst du es richtig.

Pop-up für Newsletter-Verteiler
Pop-up für Newsletter-Verteiler

3. Hinweis auf Newsletter-Verteiler mitten in deiner Startseite

Die Startseite deiner Website, also die Homepage, ist normalerweise auch ein Ort, der sehr häufig aufgesucht wird. Normalerweise heißt, wenn du nicht gerade einen Blog betreibst. Denn bei einem Blog – zumindest bei mir ist das so – kommen die Leser·innen über SEO auf die einzelnen Blogbeiträge, statt zuerst auf die Homepage. Dennoch habe auch ich einen Hinweis auf den Newsletter-Verteiler auf der Homepage.

Hinweis auf Newsletter-Verteiler mitten auf der Startseite
Hinweis auf Newsletter-Verteiler mitten auf der Startseite

4. Newsletter-Abo mitten in Blogbeiträgen oder anderen Seiten

Du kannst auch mitten im Text einen Hinweis auf deinen Newsletter-Verteiler platzieren. Mit dem Tool „Thrive Leads“ habe ich dieses Formular kreiert und mit einem Klick mit meinem Newsletter-Tool verbunden. Wirklich super easy.

PS: Das Formular ist live und echt. Du kannst es selbst testen und meinen Newsletter abonnieren:

5. Newsletter-Abo in der Seitenleiste

Auch auf der Seitenleiste (d)eines Blogs oder deiner regulären Event-Website kannst du noch einen Hinweis auf deinen Newsletter-Verteiler einbauen. Wie du bei mir siehst, ist dieser sogar animiert. Hier gibt es einen Zähler, der aktiv hochzählt, wie viele Personen schon auf der Liste sind. Zum einen erregt das durch die Bewegung Aufmerksamkeit, zum anderen wirkt hier das Prinzip des „social proof“. Sprich: Wenn so viele andere schon dabei sind, dann muss es ja gut sein – dann mach’ ich das auch.

Hinweis auf Newsletter-Verteiler auf der Seitenleiste
Hinweis auf Newsletter-Verteiler auf der Seitenleiste

6. Newsletter-Abo im Rahmen von Downloads

Machst du es korrekt, kannst du immer noch Whitepaper, E-Books und andere Materialien zum Download anbieten und dabei die Interessenten in deinen Newsletter-Verteiler einladen. Natürlich mit Double-Opt-in und auch mit der Möglichkeit, sich jederzeit austragen zu können. Mit nur einem Klick. Achtung: Im B2C-Bereich gelten andere Spielregeln.

Downloads gegen ein Newsletter-Abo
Downloads gegen ein Newsletter-Abo

7. Hinweis auf Newsletter im Event-Anmeldeformular

Einer DER Tipps überhaupt und von vielen Eventplaner·innen sträflichst vernachlässigt: Der Hinweis auf den Newsletter im Anmeldeformular für ein Event. Das ist quasi das Äquivalent zu dem eben beschriebenen Download-Angebot gegen eine E-Mail-Adresse und die Aufnahme in den Newsletter-Verteiler. Wichtig: Der Haken darf nicht im Voraus gesetzt sein und das Feld muss freiwillig sein.

Newsletter-Hinweis in Anmeldeformularen für Webinare oder Events
Newsletter-Hinweis in Anmeldeformularen für Webinare oder Events

8. Hinweis auf Newsletter in Print-Materialien

Wann immer du etwas Gedrucktes verteilst, ein Hinweis auf deinen Newsletter gehört darauf. Egal ob die neue Broschüre für das Seminarangebot, der Produktflyer auf deinem Messestand oder einfach ein Feedbackbogen im Rahmen einer Veranstaltung.

Du schreibst Briefe oder Rechnungen an deine Kunden? Bescheide oder ähnliches an Mitglieder? Dann füge auch hier die Information hinzu, dass du einen Newsletter anbietest und dass sich dein·e Empfänger·in dafür anmelden kann. Ein paar Argumente, warum sie sich eintragen sollten, sind außerdem sehr nützlich.

Newsletter-Abo in Briefen und Bescheiden promoten
Newsletter-Abo in Briefen und Bescheiden promoten

9. Newsletter-Abo in den Shownotes eines Podcasts

Packe doch in die Shownotes deines Podcasts die Links, die dir wichtig sind. Da kannst du auch dein Newsletter-Angebot integrieren. Natürlich kannst du hier auch viele weitere Social-Media-Kanäle, Landingpages und andere Informationen unterbringen.

Podcast Shownotes
Podcast Shownotes

10. Hinweis auf den Newsletter in organischen Social-Media-Postings

Du bist auf Social Media aktiv? Dann poste doch ab und zu, dass du einen Newsletter anbietest. Das kann als eigenes Posting sein oder im Rahmen eines größeren Content-Pieces. Schau’s dir im Detail gern in diesem LinkedIn-Posting an.

Newsletter-Abo als Teil deines Postings
Newsletter-Abo als Teil deines Postings

11. Newsletter-Abo als Anzeige in sozialen Medien

Ad für Newsletter-Verteiler
Ad für Newsletter-Verteiler

Zusatztipp: Biete in deinem Newsletter exklusiven Content an

Warum soll ich deinen Newsletter abonnieren? Weil ich dann nichts mehr von dir verpasse? Das ist ein Argument. 🙂

Ein weiteres ist es, wenn du Sonderangebote, Rabatte, Verlosungen, Content und ähnliches einem exklusiven Kreis anbietest.

In meinem Newsletter gibt’s z.B. öfter mal eine Verlosung oder auch die exklusive Auswertung der letzten Umfrage rund um Events und Event-Tech.

exklusiver Newsletter-Content für Abonnent·innen
exklusiver Newsletter-Content für Abonnent·innen

Fazit

Es gibt viele – und natürlich noch weitere – Wege, wie du deinen Newsletter-Verteiler stetig ausbauen kannst. Wichtig ist, dass du deinen Leser·innen unterschiedliche Einstiegspunkte für das Newsletter-Abo bietest. Denn Menschen sind verschieden und was der oder die Eine sieht und worauf er oder sie anspringt, muss für den oder die Nächste noch lange nicht funktionieren.


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