Do you speak „Online-Events“? Als Eventprofi solltest du die häufigsten Begriffe kennen und sicher verwenden. So kannst du mit den Dienstleistern rund um dein Event auf Augenhöhe sprechen. Deshalb findest du hier die Liste mit den wichtigsten Begriffen für Eventprofis – natürlich leicht erklärt.
Betrachte diese Liste mit Begriffen aus dem Bereich der Online-Events als Nachschlagewerk. Schau einfach immer wieder rein, wenn dir der ein oder andere Begriff unklar ist.
1:1 VideoSession
Synonyme dafür sind 1:1 Videochat, 1:1 Videomeeting und vieles mehr. Bei diesen Gesprächen über ein Videokonferenz-Tool tauschen sich zwei Personen mit Bild und Ton aus. Diese Meetings gibt’s in verschiedenen Varianten: Zufällig durch die Plattform, auf spontane Anfrage eines Gesprächspartners oder vorab terminiert. Solche 1:1 VideoSessions sind besonders fürs Networking oder für online Vertriebsgespräche interessant.
2D, 3D und 360-Grad-Panorama
Plattformen, die deinen Inhalt in 2D darstellen, zeigen schlichtweg Fotos oder Grafiken in zwei Dimensionen. Im Gegensatz dazu kannst du auf einer 3D-Plattform drei Dimensionen erleben. So wie du es vielleicht von Videospielen kennst. Allerdings kann man viele 3D-Welten heutzutage auch im Browser erleben und benötigt keine extra VR-Brille. In diesen Welten kannst du dich mit deiner Maus oder Tastatur durch die Räume bewegen.
Ein 360-Grad-Panorama meint eine fotografische Aufnahme, die von einem einzigen Standort aufgenommen wurde. Allerdings gibt es auch hier die fortgeschrittenere Variante, durch die du dich wie bei Google Street View bewegen kannst. Bei Umdasch findest du hervorragende Beispiele für 360-Grad-Panoramen. Aufwändig produzierte 3D-Welten gibt’s z.B. bei cueconcept:
30 oder 60 FPS
FPS steht für: frames per second (Bilder pro Sekunde) und ist damit ein Maß für die Bildfrequenz. Die Framerate ist also die Geschwindigkeit, mit der die einzelnen Bilder eines Videos gezeigt werden. Wenn ein Video mit 30 FPS aufgenommen und abgespielt wird, dann werden jede Sekunde 30 Bilder gezeigt. Die Geschwindigkeit, mit der die Bilder gezeigt werden, täuscht unser Gehirn, sodass wir flüssige Bewegung wahrnehmen. Je höher die Framerate, desto flüssiger ist das Bild.
- 24 FPS: Mindestgeschwindigkeit, mit der ein Video aufgenommen werden sollte, um realistisch aussehende Bewegungsabläufe zu erhalten.
- 30 FPS: Schon 6 FPS mehr machen viel aus. Die Bewegungen wirken deutlich flüssiger. Das menschliche Auge kann lediglich 30 FPS wahrnehmen, dennoch erscheinen uns Videos mit 60 FPS als noch flüssiger.
- 60 FPS: Eignet sich fürs Filmen von extrem bewegten Szenen oder wenn sehr viel gleichzeitig auf dem Bildschirm passiert, beispielsweise bei Videospielen, Sportveranstaltungen oder Szenen, die du später in Zeitlupe zeigen willst.
720p oder 1080p
Hier geht es um die Auflösung eines Bildes oder eines Videos, d.h. mit welchen Maßen (Bildpunkte oder Pixel = px) diese produziert wurden. Bildauflösungen werden in Breite und Höhe angegeben. 720p meint eine HD-Auflösung und stellt ein Bild mit 1280 px (Breite) x 720 px (Höhe) dar.
1080p stellt 1920 px x 1080 px dar und ist als Auflösung unter dem Namen „Full HD“ bekannt. Je mehr Pixel zur Verfügung stehen, desto schärfer wird das Bild. Streamst du 1080p-Inhalte erhält der Empfänger ein sehr scharfes Bild.
Wie gut die Bildqualität beim Empfänger ankommt, hängt jedoch nicht nur von der Auflösung deines Sendebildes ab sondern auch von seinem Endgerät und von der Bandbreite seines Internetanschlusses.
Bei Zoom ist es beispielsweise so, dass nur die Broadcast-Formate mit 1080p gesendet werden und ein Videocall zwischen zwei oder mehr Personen eine Auflösung von 720p nutzt.
AirTime
Ist die englische Bezeichnung für Sendezeit. Es gibt Videokonferenz-Lösungen oder Plattformen, deren Preismodelle explizit die AirTime als Abrechnungsbasis nutzen. D.h. hier geht’s darum, wie lange du von deinem Event sendest, also „on Air“ bist. Die allermeisten Anbieter nutzen die Sendezeit als Abrechnungsbasis – direkt oder indirekt. Nur oftmals wird’s nicht mit dem Begriff „AirTime“ ausgewiesen.
API
Eine API ist eine Programmierschnittstelle. Sie wird auch Anwendungsschnittstelle, genauer Schnittstelle zur Programmierung von Anwendungen genannt. API kommt aus dem Englischen und ist die Abkürzung von „application programming interface“, wörtlich damit die Anwendungsprogrammierschnittstelle.
Eine API, also eine Schnittstelle, ermöglicht es dir Daten in Echtzeit von einer Software in die nächste zu transferieren. Du ersparst dir damit manuelle Exports und Imports von Daten. Aber Achtung! Schnittstellen müssen konfiguriert werden. Mehr dazu erfährst du im Blogbeitrag „Schnittstellen – Fluch und Segen für Eventmanager„.
AV-Dienstleister
AV steht für Audiovisual oder Audio/Video. D.h. hier geht es um die Technik, die du benötigst, um bei Events Bild und Ton auszuspielen. Gemeint sind damit klassischerweise Kameras, Projektoren, Rekorder, Beschallungsanlagen und Displays jeglicher Art. Ein AV-Technik-Dienstleister stellt dir die o.g. Hardware zur Verfügung und managt diese für dich.
Viele AV-Dienstleister konnten schon vor der Corona-Pandemie Livestreams von deinen Events durchführen. Allerdings war deren Bedeutung meist geringer. D.h. „irgendwo in der hintersten Ecke“ des Tagungsraumes stand ein Kameramann hinter einer Kamera und filmte das Geschehen. Bei Online-Events rücken sie deutlich mehr in den Mittelpunkt – im wahrsten Sinne des Wortes.
AWS
Amazon Web Services ist ein Cloud-Computing-Anbieter, der 2006 als Tochterunternehmen von Amazon.com gegründet wurde. Viele IT-Anbieter hosten ihre bzw. deine Daten über Amazon Web Services – entweder in den USA, in Irland oder in Frankfurt am Main.
Bandbreite
Unter Bandbreite versteht man die Datenmenge, die man in einem Netzwerk in einer bestimmten Zeit von einem zum anderen Punkt übertragen kann. Bandbreite misst man Bits pro Sekunde (Bit/s) oder eben in Mbit/s. Auf der Seite von speedtest.de kannst du die Bandbreite, also die Geschwindigkeit, deines Netzes testen. Für einen Vortrag auf einem Online-Event benötigst du mindestens 10 Mbit/s Up- und Download.
Bauchbinde
Als Bauchbinde – oder Insert – bezeichnet man eine Einblendung am unteren Bildrand eines Videos oder einer Sendung. Die Bauchbinde gibt den Namen sowie eine Einordnung der Person im Kontext an. Normalerweise wird sie eingeblendet, kurz nachdem eine Person angefangen hat zu sprechen.
Bei Online-Events und vor allem bei PanelSessions sollten Bauchbinden ruhig öfter eingeblendet werden. Sponsoren und Aussteller freuen sich außerdem, wenn neben dem Namen der eingeblendeten Person auch der Unternehmensname erscheint. Das sollte zwar fast selbstverständlich sein, allerdings lohnt es sich darauf zu achten. So erhalten sie und ihre Marke mehr Sichtbarkeit. Bauchbinden müssen von der Bildregie eingeblendet werden. D.h. dein AV-Techniker muss erfahren, was da draufstehen soll und wie’s aussehen soll. Denk dran, die Bauchbinde ruhig länger stehen zu lassen – so bleibt den Teilnehmern Zeit, einen ansprechenden Screenshot inklusive Branding vom Auftritt ihres Sprechers zu machen.
Braindate
Ein Braindate ist ein (virtuelles) Meeting mit Fokus auf den Wissensaustausch. Es geht also nicht um Networking und SmallTalk sondern um Gespräche mit einem fachlichen Bezug. Genau das macht ein Event ebenfalls aus. Deshalb ist es eine gute Idee, wenn du auch auf Online-Events deinen Teilnehmern die Möglichkeit gibst, selbst einen Raum zu eröffnen und passende Gesprächspartner zu finden. Wie das geht, stelle ich dir im Blogbeitrag „Braindate: So geht Wissensaustausch auf deinen (Online-)Events“ vor.
Breakout-Session
Breakout-Session gab’s schon bei Präsenzevents. Gemeint sind hier Sessions in denen Teilnehmer miteinander etwas erarbeiten können, also Workshops. Sie sind weniger frontal als die Keynotes und eignen sich vor allem für den Austausch in Kleingruppen mit maximal 25 Personen. Online wird das über Videokonferenzen abgebildet, in denen die Teilnehmer sich mit Bild und Ton beteiligen können – statt nur einem Stream zu folgen.
Es gibt allerdings auch Veranstalter, die eine Breakout-Session als weiteren frontalen Vortrag verstehen und dabei lediglich weniger Teilnehmer zulassen. Breakout-Sessions finden häufig parallel statt.
Willst du online Breakout-Sessions durchführen, überlege dir vorab, wie die Teilnehmer den unterschiedlichen Videoräumen zugeordnet werden sollen. Manchmal reicht das Zufallsprinzip, manchmal sollte der Teilnehmer frei wechseln können und manchmal muss er sich vorab festlegen. Videokonferenz-Tools wie Zoom ermöglichen dir die Zufalls-Einteilung oder die manuelle Einteilung der Teilnehmer in die Gruppen. Willst du es basierend auf den Vorab-Anmeldungen deiner Teilnehmer realisieren, brauchst du ein Teilnehmermanagement-Tool, welches das Feature „persönliche Agenda“ anbietet.
Browserbasiert
Läuft eine Anwendung im Browser müssen deine Teilnehmer nichts herunterladen und installieren. Das hat den großen Vorteil, dass es systemunabhängig ist (Windows, Mac oder Linux) und zudem für viele Teilnehmer aus Unternehmen mit restriktiven IT-Policies dennoch möglich ist. Allerdings kann es trotzdem sein, dass deine Teilnehmer eine browserbasierte Lösung nicht öffnen können, weil es die Firewall des jeweiligen Unternehmens nicht zulässt. Mögliche Abhilfen:
- Teilnehmer sollten die aktuellste Version ihres Browsers nutzen,
- Chrome funktioniert für die meisten Anwendungen,
- Teilnehmer surfen außerhalb des Firmennetzwerkes (nicht über VPN).
Cue
Cue meint Stichwort, Stimmungsnummer oder Nummer im Regieplan. D.h. in dem Regieplan legst du für jedes Sendebild eine laufende Nummer fest und vermerkst dort, was bei diesem Sendebild passieren und eingeblendet werden soll. Du könntest es im Regieplan auch einfach als „laufende Nummer“ bezeichnen.
Community Wall, Community Feed
Hier geht’s darum, die Inhalte deiner Teilnehmer anzuzeigen. Einige Event-Plattformen lassen dafür Platz. Teilnehmer können beispielsweise Selfies von ihrer Eventteilnahme hochladen und diese kommentieren. Das sorgt dafür, dass sich diese nicht so allein fühlen und erste Gespräche entstehen.
Content Delivery Network
Ein Content Delivery Network, auch Content Distribution Network genannt, ist ein Netz regional verteilter und über das Internet verbundener Server. Mit diesem kannst du Inhalte, also Content, bereitstellen. Welche Art von Inhalt damit gemeint ist, bleibt zunächst offen.
Bei Online-Events wirst du vor allem solche CDNs benötigen, die Videoinhalte bereitstellen und übertragen können. Bekannte CDNs sind u.a. akamai, amazon CloudFront, cloudflare.
Ganz dicht am Begriff CDN liegt die „Streaming-Plattform„. Wobei es bei einer Streaming-Plattform darum geht, Sendebilder live oder On-Demand zur Verfügung zu stellen.
Du hättest es gern konkreter?
Netflix ist eine Streaming-Plattform und nutzt für die Bereitstellung der Inhalte ebenfalls ein Content Delivery Network – namens „Open Connect“.
Digital Twin
Ein Digital Twin oder auch ein digitaler Zwilling ist die Kopie eines realen Produktes, Bauwerkes, Location o.ä. im Internet. Dabei ist es unerheblich, ob der Zwilling in der Realität bereits existiert oder nicht. Digital Twins gibt es in der Industrie bereits seit längerer Zeit. Dieses Prinzip hat dann auch Einzug in die Event- und Messewelt gefunden.
Das Verständnis davon, wann etwas eine digitale Kopie ist, ist sehr weit. Manche verstehen eine schlichte Fotografie in 2D als Digital Twin während andere 1:1 Nachbauten im 3D-Raum als digitalen Zwilling bezeichnen. Schau also genau hin, was dir der Anbieter deiner Wahl verspricht und vor allem auch, was du überhaupt brauchst.
Digitales Leadmanagement
Ein Lead ist ein potenzieller Kunde oder Geschäft. Das kannst du mittlerweile auch digital abbilden. Tools für digitales Leadmanagement haben auf physischen Messen und Events häufig die Visitenkarten der Besucher gescannt und dann über ihre Software in dein CRM gespielt. Dabei konntest und kannst du noch weitere Informationen zu dem Lead in der IT-Lösung ergänzen, u.a. Gesprächsnotizen plus Social-Media-Profil, und dann an deine Sales-Kollegen weitergeben. Für Online-Events gibt es mittlerweile integrierte Lösungen, z.B. von adventics, sowie viele weitere auf den Online-Bereich spezialisierte Anbieter.
Mehr über eine Messe-Lösung für online und offline Leads erfährst du im Blogbeitrag „So verfolgst du deine Messekontakte digital – mit Scan2Lead„.
EB-Team
EB steht für elektronische Berichterstattung und ist bekannt aus dem Einsatz bei Nachrichten, Dokmentationen, Reportagen und Co. Ein mobiles EB-Team ist also eines, welches vor Ort von deinem Event berichtet.
Engagement
Oder auch Teilnehmer-Engagement. Damit ist gemeint, dass sich deine Teilnehmer aktiv ins Geschehen einbringen. Beispielsweise über Likes, über Kommentare, durch 1:1 Textchats oder 1:1 Videochats untereinander, an Umfragen teilnehmen, ihr Profil vervollständigen und vieles mehr.
Event-Plattform bzw. Messe-Plattform
Plattformen, die du für Online-Events und Online-Messen nutzen kannst. Dabei ist der Unterschied zwischen beiden nicht klar definiert. Oftmals kannst du mit beiden Varianten beide Eventformate umsetzen. Auf diesem Blog ist eine Event-Plattform eine, die Profile von Ausstellern und Sponsoren als reines Online-Profil darstellt und auf eine visuelle Darstellung als Messestand verzichtet. Mit dem Begriff „Messe-Plattformen“ sind auf diesem Blog solche gemeint, die 2D- oder 3D-Messestände zeigen. Sowohl Event- als auch Messe-Plattformen integrieren meist das Videokonferenz-Tool deiner Wahl. D.h. du musst es zusätzlich einkaufen und einbinden.
First-Person Modus
Oder auch First-Person View, First-Person Perspective, Egoperspektive oder Ich-Perspektive genannt. Damit ist eine Kameraperspektive in einem Computerspiel, also auch in der 3D-Welt von virtuellen Events, gemeint, bei der die Darstellung der Welt durch die Augen der Spielfigur, also des Teilnehmers, erfolgt. Diese Kameraperspektive ermöglicht einen hohen Grad der Immersion (Eintauchens), da der Teilnehmer scheinbar selbst die Position der Spielfigur einnimmt statt sie lediglich von außen zu steuern.
Full-Service-Anbieter
Ein Full-Service-Anbieter stellt dir nicht nur die Software oder Hardware zur Verfügung sondern auch die Dienstleistungen drumherum. Bei Online-Events und Messen konfigurierst und befüllst du die Plattform also nicht allein (im Selfservice) sondern das übernimmt ein Mitarbeiter deines Dienstleisters für dich. Als Full-Service-Anbieter werden auch AV-Dienstleister gesehen, die neben der Bereitstellung der AV-Technik sich um die komplette Abwicklung deines Live-Streamings kümmern. D.h. sie kaufen auch das entsprechende Datenvolumen bei einer Streaming-Plattform ein.
Beispiele:
- EveConnex ist ein Full-Service-Anbieter für die Plattform 6Connex
- Völkel ITK ist ein Full-Service-Anbieter für die Plattform 6Connex
Gamification
Etwas, das wir bereits von Präsenzevents kennen: Gamification. Dabei geht es darum, Elemente oder Vorgänge aus Spielen in spielfremde Zusammenhänge zu übertragen. Es dient dazu, eine bestimmte Tätigkeit auszuführen, dranzubleiben oder erfolgreich zu beenden. Die spielerischen Elemente, die dabei genutzt werden, sind zum Beispiel Fortschrittsanzeigen, Rückmeldungen, Gruppenarbeiten oder Ranglisten sowie die Aussicht auf einen Gewinn. Es gibt bereits Plattformen und Veranstalter, die auf Gamification setzen und das fest in ihr Programm integriert haben. Beispielsweise Ateendee Hub von Cvent, EventMobi, Hubilo oder VOE.
Go-Live
Ein Go-Live bezeichnet den Zeitpunkt, zu dem eine Software oder ein Online-Event live geht und damit für alle verfügbar ist – und eben nicht mehr nur intern getestet und befüllt wird. Bei Präsenzevents ist ein typischer Go-Live-Termin der, an dem die Registrierungssoftware bereit steht und die Anmeldung beginnt. Bei Online-Events ist meist der Termin des Events gemeint. Manchmal meint auch der IT-Anbieter den Termin, zu dem seine Plattform für dein Online-Event bereit ist. Das kann deutlich vor deinem eigentlichen Event sein.
GreenScreen
Beim Verwenden von realen oder virtuellen GreenScreens geht es darum, Personen oder Gegenstände freizustellen und in Echtzeit oder nachträglich vor einen anderen Hintergrund zu platzieren. Dafür nimmst du deine Redner vor einem grünen Hintergrund auf oder wählst einen virtuellen GreenScreen über dein Videokonferenz-Tool.
Grün (oder auch blau) sind die Hintergründe, weil diese Farbe(n) am menschlichen Körper normalerweise nicht vorkommen und sich gut von Hauttönen abheben. Daher sollten Redner möglichst auf grüne oder reflektierende Stoffe verzichten.
Hybride Events
Eine Kombination aus virtuellen und Präsenzevents. Dabei wird dieser Begriff für unterschiedliche Varianten verwendet und meint sowohl Events, bei denen lediglich die Referenten aus einem Sendestudio senden als auch solche, bei denen in der hinteren Ecke des Tagungsraums ein Stream aufgenommen wird. Auf diesem Blog sind mit hybriden Events jene gemeint, die Teilnehmer vor Ort und remote Teilnehmer bei einem Event als nahezu gleichberechtigte Gruppen einbeziehen.
iframe
Ein iframe-Element ermöglicht die Einbettung eines externen Dokuments in das aktuelle Dokument. D.h. via iframe kannst du Elemente nahtlos in deine Event-Website oder Event-Plattform einbinden. Der große Vorteil dabei: Deine Teilnehmer müssen kein zweites Browsertab öffnen und auch nichts herunterladen oder installieren. Alles passiert in einem Browsertab.
Wenn dir das als Erklärung noch nicht ausreicht, dann geh mal auf YouTube und klicke bei einem beliebigen Video auf „teilen“. Dann erscheint auch die Option „einbetten“ und hier siehst du den iframe-Code. So habe ich also auch das oben gezeigte Video in diesen Blogbeitrag eingefügt – via iframe.
instant social Sharing
Im Zusammenhang mit Online-Events, Webinaren und Live-Streamings ist hierbei die Übertragung des Streams in Echtzeit in eines der sozialen Netze gemeint. Manch ein Videokonferenz-Tool oder Event-Plattform bietet dir solche Features von Haus aus an. Welche das sind, siehst du in der Tabelle der Anbieter im ebook „So organisierst du Online- und Hybrid-Veranstaltungen“ – eben in der Zeile „instant social Sharing“.
Latenz
Aus dem Englischen übersetzt meint der Begriff „Latenz“ eine Zeitverzögerung zwischen der Ursache und der Auswirkung einer beobachteten Änderung eines Systems. Im Internet versteht man unter Latenzen versteht man den Zeitraum, den ein Datenpaket von deinem Gerät zu einem Server im Netz und zu deinem Gerät zurück benötigt. Bei Online-Events geht es also um die zeitliche Verzögerung der Datenübertragung vom Sender zum Empfänger. Es gibt Videokonferenz-Tools und Plattformen mit geringer Latenz (2 Sekunden), mittlerer Latenz (8 Sekunden) und großer Latenz (30 Sekunden). Letzteres ist bei Live-Übertragungen schon fast unerträglich.
Besonders wichtig ist das Wissen um die Latenz bei der Integration von Votingtools, Umfragen und Co. Startest du eine Umfrage im Rahmen einer Online-Session, kommt diese mit einer Zeitverzögerung bei deinem Publikum an. D.h. sie können deine Umfrage gar nicht in Echtzeit beantworten. Deshalb musst du ihnen besonders viel Zeit dafür lassen. Moderatoren einer Online-Session müssen diese Wartezeit also geschickt überspielen.
Live-Chat
Damit ist gemeint, dass sich Menschen in Echtzeit über einen Chat austauschen können. Allerdings wird dieser Begriff für viele Chat-Arten genutzt. Anbieter verstehen unter einem Live-Chat sowohl 1:1 Textchats als auch 1:1 Videochats als auch einen Sessionchat, der neben dem Sendebild läuft. Möchtest du solche Chats einsetzen, erfrage genau, was dein Dienstleister damit meint.
Live-Stream
Als Live-Streaming, auf Deutsch Echtzeit-Übertragung, bezeichnet man ein Streaming-Media-Angebot als Video oder Audio, das in Echtzeit bereitgestellt wird. Streams können auch aufgezeichnet ins Netz übertragen werden, siehe: VOD – Video On-Demand.
Matchmaking
Beim Matchmaking geht es darum, die passenden Personen miteinander zu verbinden – zu matchen. Das gab es auch schon bei Präsenzevents. Meist basiert so ein Matching auf gemeinsamen Interessen der zweier Parteien. Je mehr Informationen solche Tools über die beteiligten Personen haben, desto besser funktioniert das Matching. Matchmaking gibt’s bei darauf spezialisierten Anbietern wie congreet oder ist integriert in Plattformen wie b2match, brella, talque oder VOE.
MAZ oder MAZen
MAZ ist die Abkürzung für Magnetbandaufzeichnung. Der Begriff kommt aus dem Fernsehen, genauer gesagt aus Sendungen, in denen Einspieler, auch Einspielfilme genannt, gezeigt werden – die sogenannten MAZen. Ein MAZ-Techniker sortiert die Einspieler vor der Sendung so wie es im Regieplan steht.
NDI – Network Device Interface
2015 veröffentlichte die Firma NewTek NDI als lizenzfreien Standard. Network Device Interface, kurz NDI, wurde konzipiert, um vorhandene Gigabit Netzwerke für Videoübertragung und Streamings zu nutzen.
NDI: Video- und Audio-Übertragung über Standard Netzwerk
Networking Karussell
Bei einem Networking Karussell werden zufällig oder basierend auf Gemeinsamkeiten – siehe Matchmaking – zwei Personen in einen VideoCall gebracht. Event-Plattformen wie Let’s Get Digital oder die mingle cloud haben so eine Funktion bereits integriert. Bei manchen Zielgruppen funktioniert so etwas hervorragend; andere sind an dieser Stelle sehr zurückhaltend. Solche Karusselle kannst du auch organisieren, um Aussteller und Teilnehmer miteinander ins Gespräch zu bringen.
Online-Fotomosaik
Ein Online-Fotomosaik ist ein digitales Puzzle – zusammengesetzt aus den Einzelbildern deiner Teilnehmer. Solch ein Fotomosaik kannst du manuell erstellen oder automatisiert mit dem Tool von click it zusammenfügen. Dabei ist der Prozess für den Event-Teilnehmer ganz einfach:
- Dein Teilnehmer geht auf deine Foto-Seite.
- Anschließend lädt er dort ein Bild von sich hoch.
- Kann außerdem eine Botschaft hinzufügen.
- Klickt auf Absenden und schon ist sein Bild im Online Fotomosaik.
Mehr über das Online Fotomosaik von click it erfährst du im Blogbeitrag „Online Fotomosaik: interaktive und emotionale Events„.
Online-Whiteboard
Ein Online-Whiteboard ist die digitale Variante eines Flipcharts, einer Tafel oder einer Pinnwand. Willst du deine Online-Sessions interaktiver gestalten, sind online Whiteboards eine hervorragende Unterstützung. Du kannst komplexe Zusammenhänge visualisieren und so leichter verständlich machen. Oder du sammelst einfach „nur“ die Ideen deiner Teilnehmer in einer gemeinsamen Datei – nur eben visuell ansprechender als in reinen Textnotizen. Es gibt Whiteboards mit Login oder ohne sowie solche, die bereits in ein Videokonferenz-Tool integriert sind oder auch Stand-Alone-Lösungen.
? Eine Anbieterübersicht zu Online-Whiteboards.
On-Premises
Oder auch On-Prem genannt. On-Premises bedeutet im Deutschen so viel wie „in den eigenen Räumlichkeiten“ oder „vor Ort“.
Damit ist ein Lizenz- und Nutzungsmodell für serverbasierte Software gemeint, die du als Kunde eines IT-Anbieters in deiner eigenen IT-Umgebung installierst. Deshalb spricht man auch von „Inhouse“. Weil du so die vollständige Kontrolle über die Daten erhältst, übernimmst du damit auch alle damit verbundenen Risiken in eigener Verantwortung.
Wer bei Online-Events seine Daten selbst hosten möchte, kann das also tun und muss beim IT-Anbieter nach dem Stichwort „On-Premises“ suchen.
Paywall
Eine Paywall, aus dem Englischen = Bezahlmauer, ist eine Bezahlschranke. So können Besucher einer Website nur nach dem Bezahlen eines Entgelts oder nach Abschluss eines Abonnements Inhalte konsumieren. Manch ein Videokonferenz-Tool hat so eine Paywall bereits integriert. Alternativ kannst du auch einfach eine Teilnehmerregistierung vor dein Online-Event schalten und dann über entsprechende Login-Daten den Inhalt nur für Personen zugänglich machen, die ein Ticket gekauft haben.
Welche Anbieter bereits eine Paywall integriert haben, siehst du im ebook „So organisierst du Online- und Hybrid-Veranstaltungen“ in der Zeile „Paywall“.
PiP – Picture in Picture
Oder auch BiB – Bild in Bild. Ein Begriff bzw. eine Technik aus der Fernsehwelt. Damit ist ein in das Sendebild eingefügtes verkleinertes zweites Bild gemeint. So kann man, ohne das laufende Programm bzw. Video unterbrechen zu müssen, in einem Vorschaubild auf einen anderen Fernsehkanal umschalten. PiP wird bei Online-Events sehr häufig genutzt, denn so können deine Referenten und die PowerPoint-Slides gleichzeitig ins Sendebild eingefügt werden.
Push-Nachrichten oder In-App-Notifications
Sowohl bei Push- als auch bei In-App-Nachrichten geht es darum deine Besucher mit Nachrichten zu versorgen. Bei Push-Nachrichten muss der Teilnehmer keine App öffnen, um die Nachricht zu sehen – sie kann auf dem Homebildschirm o.ä. auftauchen. Bei In-App-Nachrichten wird nicht das Smartphone des Users angesprochen sondern lediglich eine bestimmte App. D.h. dein Teilnehmer muss die betreffende App öffnen, damit ihm die Nachricht angezeigt wird.
Als Push-Medien oder Push-Nachrichten sowie In-App-Notifications werden Informationen bezeichnet, die ohne aktives Zutun des Nutzers zugestellt werden und laufen dabei nur in einer Richtung vom Sender zum Empfänger.
Solche Nachrichten sind ein beliebtes Mittel in Event-Apps (nativen Apps), um Teilnehmer auf ein bestimmtes Ereignis aufmerksam zu machen. „Folge jetzt dem Stream mit der Keynote von ABC“ oder „Nimm um 12 Uhr am Matchmaking-Karussel teil“.
Prerecorded Content
Oder auch schlicht: vorab aufgezeichneter Inhalt bzw. Vortrag. Welche Vor- und welche Nachteile so eine Vorab-Aufzeichnung hat, erfährst du im Blogbeitrag „Live, simulive oder aufgezeichnete Vorträge?„.
Remote Live Interpreting
Remote Live Interpreting heißt, dass du als Veranstalter auf deinen Online-Events die Dolmetscher nicht mehr vor Ort hast. D.h. auch deine Dolmetscher senden aus verschiedenen Offices oder aus einem Sendestudio. Worauf du bei so einem Set-up achten solltest und warum es keine „zertifizierten“ oder „akkreditierten“ Dolmetscher gibt, erfährst du im Blogbeitrag „Remote Live Interpreting – So findest du die richtigen Dolmetscher„. Achte neben der Auswahl der passenden Dolmetscher auch darauf, dass du eine Plattform oder einen AV-Dienstleister nutzt, der das technisch umsetzen kannst. Ein paar Anregungen für Anbieter findest du im Blogbeitrag „Live Dolmetschen bei Online-Events – mit diesen Anbietern„.
REST-API
REST oder auch auch bekannt als „RESTful API“ steht für Representational State Transfer und API – siehe oben – für Application Programming Interface. Gemeint ist damit also eine Programmierschnittstelle nach einem bestimmten Standard. Dieser Begriff wird dir vermutlich bei deinem IT-Anbieter begegnen, wenn es darum geht, welche Schnittstellen zu anderen Lösungen möglich sind.
Reportings
Damit sind die umfangreichen Auswertungen und Analysen von deinem Online-Event gemeint. Besonders wichtig ist, dass du dir vorab überlegst, welche Kennzahlen und Daten du aus den Reportings rausholen willst. Geht es um die Verweildauer beim Gesamtevent oder bei einzelnen Sessions? Willst und musst du wissen, wer sich welche Session angesehen und wer wo geklickt hat? Das ist sowohl für die Einschätzung des Eventerfolgs, für mögliche Änderungen beim nächsten Mal und für die Leadgenerierung wichtig. Beachte, dass alle Reportings DSGVO-konform aufgesetzt werden sollten.
Screensharing
Oder auch ganz einfach „Bildschirm teilen“ genannt. Damit ist ein Standard-Feature von Videokonferenz-Tools gemeint. Beachte, dass die Teilnehmer nur in Kleingruppen ihre Bildschirme teilen können. Bei größeren Formaten wie Webinaren und Live-Streamings ist solch eine Option nicht vorgesehen bzw. nicht möglich.
Selfservice
Im Gegensatz zum Full-Service kannst du eine Event-Plattform auch selbst konfigurieren und befüllen. Hast du ausreichend Personal zur Hand, kannst du sicherlich viele Inhalte selbst einpflegen. Das geht auch meist schneller als über einen Full-Service-Anbieter. Allerdings solltest du dich mit den Plattformen ein wenig auskennen bzw. eine gewisse Einarbeitungszeit einkalkulieren. Selfservice gibt’s auch bei Teilnehmermanagement-Tools oder in vielen anderen Bereichen des Lebens. Der bekannteste Selfservice ist sicherlich der des schwedischen Möbelbauers.
Simulive
Simulive ist eine Kreation aus den Worten „Simulated“ und „Live“. D.h. es handelt sich bei einem simulive Vortrag um eine vorab aufgezeichnete Session, die nicht unbedingt als „vorab aufgezeichnet“ kommuniziert wird. Aus Sicht der Teilnehmer sieht eine Simulive-Veranstaltung also wie eine Live-Präsentation aus, die zu einer bestimmten Tageszeit stattfindet. Wenn sich dein Teilnehmer also zu spät oder während der Präsentation einloggt, kann er die verpassten Inhalte nicht zurückspulen, da die Veranstaltung in Echtzeit abzulaufen scheint.
? Mehr über die Vor- und Nachteile von „live, simulive oder aufgezeichneten“ Vorträgen.
Social Wall
Eine Social Wall integriert die Postings deiner Community in den sozialen Netzen auf einer einzigen Bildwand. Sehr bekannt ist beispielsweise walls.io. Damit kannst du Beiträge, Fotos oder Videos von Twitter, Instagram, Facebook, YouTube, Flickr, Tumblr, Pinterest, Vimeo, Messenger, Reddit und RSS sammeln und präsentieren. Und du kannst entscheiden, welche davon auf der Social Wall deines Online-Events zu sehen sein sollen. Damit ein Beitrag auf deiner Social Wall erscheint, kannst du ihn über Hashtags, Keywords und Profile einbinden. Außerdem kannst du Spam basierend auf Bild und Text ausschließen.
SSO – Single Sign-on
Single Sign-on oder auch Einmalanmeldung genannt, bedeutet, dass sich ein Benutzer nach einer einmaligen Authentifizierung kein weiteres mal authentifizieren muss. Für Teilnehmer von Online-Events bringt diese Möglichkeit ist das ein enormer Vorteil. So müssen sie sich nur einmal über ein System anmelden; z.B. über deine Teilnehmerregistrierung oder über soziale Netzwerke wie LinkedIn oder XING oder über ihre Gmail-Adresse. Ein SSO-System setzt darauf, dass ein Benutzer immer genau eine einzige physische Identität besitzt – auftreten unter Pseudonym (ohne Bekanntgabe der anderen Benutzerkennungen) wird somit unmöglich. Ziel des Single Sign-on ist es, dass sich der Benutzer nur einmal, z.B. durch Eingabe eines Passwortes, identifizieren muss.
Streaming-Plattform
Mit Hilfe einer Streaming-Plattform überträgst du in Echtzeit oder On-Demand Audio- oder Videoinhalte ins Internet. Bekannte Streaming-Plattformen sind 3Q, Brightcove, DaCast, Facebook-Live, IBM Cloud Video, Panopto, Twitch, Vimeo Live oder YouTube.
virtueller Applaus
Virtueller Applaus drückt in Form von über den Bildschirm fliegenden Emojis und Co. aus, dass deine Teilnehmer dem Gesagten zustimmen. Du kennst dieses Feature vermutlich aus den sozialen Netzwerken, beispielsweise bei Facebook oder Instagram. Bei Online-Events kannst du so das Feedback deiner Teilnehmer in Echtzeit darstellen. Einige Plattformen haben diese Funktion bereits integriert. Es gibt jedoch auch Stand-Alone-Lösungen, z.B. von MyApplause.
Mehr dazu erfährst du im Blogbeitrag Virtueller Applaus – so peppst du dein Online-Event auf.
virtuelles Speed-Networking
Auch Speed-Networking kannst du auf Online-Events umsetzen. Beispielsweise mit der Lösung von converve. Bei dieser können die Teilnehmer vorab Termine für die Videocalls vereinbaren. Am Tag des Online-Events haben jeweils zwei Gesprächspartner 8 Minuten (oder was auch immer du für richtig hältst) Zeit, sich kurz auszutauschen. Dann geht’s automatisch in den nächsten Videocall. Das alles macht die Plattform für dich und deine Teilnehmer – basierend auf den terminierten Gesprächswünschen.
virtueller Tisch
Gemeint sind im Zusammenhang mit Online-Events Videoräume, in denen sich deine Teilnehmer in Kleingruppen treffen können. Die Räume zeichnen sich dadurch aus, dass die Teilnehmer einander sehen und hören können. Damit sind sie im Kern nichts anderes als Breakout-Räume oder schlichte Online-Meetings mit Informationsaustausch in beide Richtungen. Allerdings gibt es Event-Plattformen, die solche virtuellen Tische besonders gut in ihre Plattform integriert haben und der Wechsel für die Teilnehmer sehr leicht ist. Die virtuellen Tische von HelloSpaces lassen sich vorab nach Stichworten oder Personen durchsuchen. Außerdem kann der Teilnehmer vor dem Betreten des Videoraumes sehen, wer sich dort schon befindet. Ähnlich ist’s auch bei wonder, jedoch siehst du da nur die Bilder nicht allerdings die Namen der „dort sitzenden“ Teilnehmer.
VOD – Video On-Demand
Video-on-Demand, d.h. Video auf Anfrage oder auf Abruf, meint die Möglichkeit, Videos auf Anfrage von einem Onlinedienst herunterzuladen oder per Streaming direkt anzusehen. Zeichnest du die Vorträge deines Online-Events auf, können deine Teilnehmer diese On-Demand ansehen. Entweder auf deiner Event-Plattform oder über eine Video-Hosting-Plattform wie YouTube und Co.
Voting- und Interaktionstool
Mit einem Tool für Votings und Interaktionen kannst du Teilnehmer auf Online- und Offline-Events in das Geschehen einbinden. Sei es über Umfragen, Quizzes, Abstimmungen, die Kreation von Wortwolken und vieles mehr. Manche Votingtools eignen sich eher für den „Wachhalte-Effekt“ während du mit anderen Votingtools rechtskonform Online-Abstimmungen durchführen kannst. Auf diesem Blog findest du sowohl „Votingtools für interaktivere Events“ als auch solche, die sich für virtuelle Haupt- und Mitgliederversammlungen eignen. Der deutsche Klassiker TEDME kann beides.
Web-App
App steht für Applikation, also für ein Anwendungsprogramm. Web-Apps werden nicht lokal auf dem Rechner des Benutzers installiert sondern verarbeiten die Daten zumindest teilweise auf einem entfernten Web-Server. Da die Web-App von einem Webserver geladen und im Webbrowser ausgeführt wird, benötigt sie keine Installation. Und genau das ist es, was Eventmanager oftmals für ihre Teilnehmer wollen: keine Installationen.
Webcast oder Web Broadcasting
Unter einem Webcast versteht man die Übertragung von audiovisuellen Inhalten übers Internet – also übers Web. Der Begriff setzt sich aus Web (WWW) und Cast von Broadcast, d.h. Sendung, Ausstrahlung oder Übertragung, zusammen. Charakteristisch für einen Webcast ist die Ausstrahlung der Information nach dem One-to-Many-Prinzip. D.h. einer spricht bzw. sendet und viele empfangen es. So unterscheidet sich ein Webcast von einer klassischen Videokonferenz, bei der Informationen in beide Richtungen ausgetauscht werden. D.h. bei Videokonferenzen können die Teilnehmer mit Bild und Ton dabei sein. Bei einem Webcast konsumieren sie lediglich. Webcasts richten sich an viele Teilnehmer, Videokonferenzen an kleinere Gruppen.
Die technische Übertragung eines Webcasts findet online mittels Streaming statt. Webcasts können live oder On-Demand, also in aufgezeichneter Form, ausgestrahlt werden. Deshalb werden die Begriffe Webcast, Web Broadcast, Streaming, Live-Stream und Co. oftmals synonym verwendet.